![]() |
From Bergtrekking Kaukasus |
![]() |
From Bergtrekking Kaukasus |
Reisen in Georgien und darüber hinaus im Südkaukasus: Eintauchen in das Abenteuer, die Geschichte und die Kultur des faszinierenden Reiselandes Sakartwelo, Georgien mit Menschen, die das Land leben, lieben und schätzen.
![]() |
From Bergtrekking Kaukasus |
![]() |
From Bergtrekking Kaukasus |
1.Tag 14.07. Anreise, Stadtbesichtigung Tbilissi
2.Tag 15.07. Reise von Tbilissi über Kachetien nach Alwani, das Winterquartier der Tuschen in der Alasaniebene, Besichtung der Kirche Alawerdi
3.Tag 16.07. Offroadtour mit Lada Nivas über Pshaveli auf den Abano-Pass (2900 m) mit Blick über Kachetien und Tuschetien
4.Tag 17.07. Fahrt bis Omalo, Besichtigung der Festung, Weiterfahrt über Dartlo nach Cesho,
5.Tag 18.07. Erkundung der Umgebung von Cesho
6.Tag 19.07. Wanderung in die Bergdörfer Parsma und Girevi, Übernachtung dort oder in Cesho 7.Tag 20.07. Wanderung zu Fuß mit Packpferden/ oder zu Pferd nach Jvarboseli und Tsovata, Übernachtung auf halber Strecke in Zelten
8.Tag 21.07. Wanderung ab Dochu/Camp bis Jvarboseli und Tsovata, Übernachtung im Schäfercamp bei Zowata
9.Tag 22.07. Erkundung der Umgebung von Tsovata
10.Tag 23.07. Wanderung nach Elderta oder bis Alasnis Tavi, Übernachtung im Schäfercamp bei Tsovata
11.Tag 24.07. Fahrt ab Jvarboseli nach Diklo und Schenako, Übernachtung in Shenako
12.Tag 25.07. Reitwanderung um Diklo, Shenako
13.Tag 26.07. Rückreise nach Alwani, Abschiedsabend
14.Tag 27.07. Kachetienrundfahrt über die Akademie von Ikalto, die Kirchen von Schuamta und das Fürstengut Zinandali. Rückkehr nach Tbilissi.
Eine abenteuerliche Reise für Individualisten und Liebhaber einer ursprünglichen Bergwildnis: Rauschende klare Flüsse, Wehrtürme, Schafherden, Pferde, mächtige Bergrücken und tiefe Täler. Der Kaukasus in seiner ursprünglichen Vielfalt, unbeschreiblich schön und wild. Tuschetien liegt im nordöstlichsten Zipfel Georgiens an der russischen und dagestanischen Grenze. Die meisten tuschetischen Dörfer sind nur in den Sommermonaten von Mai/Juni bis September/Oktober bewohnt, wenn die Hirten ihre Herden auf die saftigen Wiesen der tuschetischen Berge treiben. Im August kommen viele Tuschen auch aus der Hauptstadt Tbilissi um ihre traditionellen Feiertage zu feiern und um sich einfach in ihrer heimtlichen Bergwelt vom Stadtleben zu erholen. Einige wenige Familien vor allem in Omalo aber auch in Shenako überwintern auch in den langen schneereichen Monaten von Oktober bis Mai in ihren Dörfern. Tuschetien gilt als ein Edelstein in der kaukasischen Bergwelt, mit gastfreundlichen intelligenten Menschen, unvergleichlichen Berglandschaften und einer der abenteuerlichsten Passtraßen von Kachetien nach Omalo.
Reisepreis: EUR 1380,00 ab/an Tbilissi
Kostbarkeiten am Wegesrand: Spinnen im Kaukasus von Stefan Otto
Unter Naturforschern ist der Kaukasus berühmt für seine Artenvielfalt. So gibt es hier z. B. ca. 6500 Pflanzenarten, 400 Vogelarten, 77 Reptilienarten und 153 Säugetierarten – darunter so imposante Tiere wie den Kaukasus-Leoparden, den Braunbär, die Streifen-Hyäne, den Kaukasus-Wisent, zwei Steinbockarten und die Bezoarziege.
Weniger bekannt is allerdings die Artenvielfalt der kaukasischen Insekten oder Spinnentiere. Zwar wurden auch diese Tiere während der Sowjetära intensiv beforscht, doch konnten damals längst nicht alle im Kaukasus vorkommenden Arten erfasst und kartiert werden. Diese Forschungsarbeiten kamen während der 1990er Jahre fast vollständig zum Erliegen, sodass die Erforschung der kaukasischen Insekten und Spinnentiere heute fast brach liegt. Lediglich in Georgien und Aserbaidschan gibt es jetzt wieder Spinnenkundler, die zur Erforschung der Artenvielfalt einen wichtigen Beitrag leisten.
Diese Arbeit lohnt sich, denn die Spinnenfauna des Kaukasus ist enorm vielfältig. Bis jetzt sind im Kaukasus ca. 1000 verschiedene Spinnenarten nachgewiesen worden (etwa 500 in Georgien, Quelle: http://caucasus-spiders.info/). Neben Spinnenarten, die man auch aus Europa, dem Mittelmeerraum oder Zentralasien kennt, kommen ca. 10 Prozent der Arten nur hier im Kaukasus vor. Außerdem gibt es im Kaukasus so imposante Arten wie die Schwarze Witwe, die Wespenspinne, die Dornfingerspinne sowie einige Vogelspinnenarten.
Groben Schätzungen zufolge gibt es im Kaukasus noch ca. 500 Spinnenarten zu entdecken – einige davon dürften sogar ganz neu für die Wissenschaft sein. Man muss aber kein Spinnenkundler sein, um Interesse an diesen Tieren zu haben – denn jede Beobachtung am Wegesrand ermöglicht faszinierende Einblicke in eine ganz besondere Welt …